Stationär
Lassen Sie uns kurz durch ein Beispiel gehen, inwieweit IAS im stationären Bereich helfen können.
Anna, eine erfahrene Pflegefachkraft, hat gerade den Nachtdienst in einem Pflegeheim übernommen. An diesem Abend ist sie allein für die Pflege und Betreuung von 30 Bewohnern zuständig, von denen einige an Demenz leiden und während der Nachtzeit zusätzliche Aufmerksamkeit benötigen.
Ohne IAS:
Zu verschiedenen Zeiten, teilweise auch in kurzen Abständen, treffen im Schwesternzimmer Alarmierungen der Rufanlage ein. Es kann von Anna nicht unterschieden werden, inwieweit ein Notfall vorliegt und somit eine Priorisierung der Alarmierungen vorgenommen werden kann.
Die eingehenden Rufe werden von Anna der Reihenfolge nach „abgearbeitet“. Dies kostet sie nicht nur viel Zeit aufgrund der räumlichen Gegebenheiten, sondern kann bezogen auf Notfälle oft zusätzliche Risiken oder Gefahren hervorrufen, z.B. den Sturz einer pflegebedürftigen Person.
Eine potenzielle weitere Gefahrenquelle sind für Anna die Notausgangstüren, die nicht verschlossen in Verbindung mit ihren demenziell Erkrankten mit Hinlauftendenzen in einem unübersichtlichen Bereich liegen und daher ständig im Auge behalten werden müssen. Denn der rückwärtige Bereich der Einrichtung grenzt an einen Wald, durch den eine Bundesstraße führt.
Mit IAS:
Die eingehenden Rufe können anhand der genauen Quelle gezielt abgearbeitet und quittiert werden.
Der Bewohner in Zimmer 5 löst über den Bettkantensensor den Alarm aus, da er seinen Toilettengang verrichten möchte. Annas Pager zeigt in der Alarmierung „Zimmer 5 Bettkante“ an. Anna kann ihn begleiten und einen Sturz vermeiden.
Der Türwächter in Zimmer 15 löst Alarm mit der Meldung „Zimmer 15 Tür“ aus, dadurch kann Anna verhindern, dass die Patientin die Einrichtung durch die Notausgangstür verlässt, bevor sie dort ankommt. Sie weiß, dass bei der Patientin keine Gefahr besteht, so lange sie sich nachts im Zimmer befindet.
Der Alarm von der pflegebedürftigen Person in Zimmer 8, der mit „Signalkissen Rollstuhl Zimmer 8“ angezeigt wird, bedeutet für Anna, dass sie in 10 Minuten dort sein muss, da die Person in ihr Bett möchte und in diesem Falle kein Notfall vorliegt.
Dieses Beispiel verdeutlicht, wie IAS Pflege- und Klinikpersonal unterstützen können. Aufgrund der vielfältigen Einbindung verschiedener Sender und Empfänger ergeben sich für Sie folgende Vorteile:
- Automatische Alarmierung: Notfälle und potenzielle Probleme werden automatisch erkannt und Alarm ausgelöst, ohne dass das Pflegepersonal physisch präsent sein muss, um sie zu identifizieren. Dies ermöglicht es dem Personal, schnell auf Notfälle zu reagieren.
- Früherkennung von Problemen: Sensoren helfen, Probleme wie Hinlauftendenzen, Temperaturänderungen oder Bewegungsmangel frühzeitig zu erkennen, bevor sie zu ernsthaften Notfällen eskalieren. Dies ermöglicht es dem Pflegepersonal, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit und Sicherheit der Patienten oder Bewohner zu gewährleisten.
- Effizienzsteigerung des Pflegepersonals: Durch den Einsatz von Sensorik können sich Pflegekräfte besser auf die Patientenversorgung konzentrieren, da sie weniger Zeit mit der Suche nach potenziellen Problemen oder der Überwachung von Patienten verbringen müssen. Dies verringert die Arbeitsbelastung und steigert die Effizienz des Personals.
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